Programm Wegbegleiter: Alles, was man nach der Reha wissen möchte

Beruf, Partnerschaft, Urlaub, Sex – nach der Reha werden Menschen mit Querschnittlähmung wieder mit einem Alltag konfrontiert, in dem vieles anders ist als zuvor. Das Programm „Wegbegleiter” des Katheterherstellers Hollister und der FGQ Fördergemeinschaft der Querschnittgelähmten stellt Betroffenen Informationen zu den wichtigsten Themen zur Verfügung. MOBITIPP fragte Antonia Karbe, Hollister Marketing Direktorin und FGQ-Vorstand Kevin Schultes, was Nutzer erwartet, die sich dafür anmelden.

Kinderrollstuhl statt Reha-Buggy

Eltern tun sich oft schwer mit einem Rollstuhl für ihr Kleinkind – war dieses Hilfsmittel doch lange das Sinnbild für eine Behinderung. Dabei können Kinder in ihrer Entwicklung von einer frühzeitigen, weitblickenden Versorgung mit einem Rollstuhl enorm profitieren.

„Geh‘ zur Firma Sopur!“

Sopur feiert in diesem Jahr 40-jähriges Jubiläum. Nun ist das mit Firmenjubiläen ja immer so eine Sache. Oftmals sind sie mehr oder weniger belanglos und interessieren eigentlich nur die unmittelbar Beteiligten. Im Falle von Sopur sieht das unser Hilfsmittelexperte Jens Krümmel allerdings ganz anders. Für ihn hat das Unternehmen aus Malsch bei Heidelberg nicht nur eine wichtige Bedeutung für seine eigene Entwicklung gehabt, sondern steht stellvertretend für ein neues Selbstbewusstsein und eine völlig neue Generation von Rollstuhlfahrern in Deutschland.

Das Handbike richtig positionieren

Pünktlich zu Saisonbeginn zeigen wir euch, worauf ihr achten müsst, wenn ihr mit einem Vorspannbike auf Tour gehen wollt. Denn ein falsch positioniertes Bike kann nicht nur die Freude am Fahren schmälern, sondern sogar gesundheitliche Schäden nach sich ziehen.

Vom Hartz IV-Empfänger zum Trainerstar

Nach einem Klippensprung in Mexiko ist der ehemalige Leistungssportler Boris Grundl plötzlich hochgelähmt auf den Rollstuhl und auf staatliche Unterstützung angewiesen. Er schafft es aus eigener Kraft, sich wieder in ein erfolgreiches Leben zu katapultieren.

Von Kopf bis Fuß unterstützt

Oftmals reichen die körperlichen Fähigkeiten von Rollstuhlnutzern nicht aus, um selbstständig eine optimale Sitzhaltung einzunehmen und zu bewahren. Dann sind Gurte, Pelotten und Kopfstützen wichtige Hilfsmittel, um die Positionierung zu optimieren und Folgeschäden durch eine falsche Haltung zu vermeiden. Hier sind ein paar Tipps, worauf Sie achten sollten.

Keine Angst vor dem Rollstuhl

Für die meisten Menschen ist es ein Schock, wenn sie plötzlich oder perspektivisch auf einen Rollstuhl angewiesen sind. Verständlich, denn damit einher gehen immer eine körperliche Einschränkung und eine dramatische Veränderung der Lebensumstände und -gewohnheiten. Doch die daraus resultierenden Nachteile dem ungewohnten Hilfsmittel zuzuschreiben, ist ein Fehler. Wer sich den Rollstuhl zum Freund macht, hat mehr vom Leben.

„Warten Sie, ich helfe Ihnen!“

Noch schnell ein paar Dinge auf dem Heimweg erledigen und dann ab in den wohlverdienten Feierabend. Was für andere keine große Sache ist, wird für Rollstuhlfahrer oft zum Hindernisparcours. Die Regale im Supermarkt zu hoch, Stufen vor der Bäckerei und dazwischen gutmeinende, aber übergriffige Passanten, die mit unerwünschtem Aktionismus alles noch komplizierter machen. Gar nicht so einfach, immer das richtige Maß an Hilfe zu erbitten, zu erhalten und annehmen zu können.

10 Jahre Rolliläum

Der Skatepark ist sein Zuhause, unterwegs ist er in der ganzen Welt. David Lebuser ist in der Szene ein Star. Kein Wunder, schließlich ist er deutscher Meister und einmal auch Weltmeister im WCMX geworden, einer halsbrecherischen Sportart für Rollstuhlfahrer. Hier beschreibt er seinen Weg vom selbstverschuldeten Unfall, der ihn in den Rollstuhl brachte, in ein völlig neues Leben als Sportstar und Vorbild.